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  DVB-T
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Kaufberatung TV-Karten: Modelle ab 60 Euro

Alles über TV-Karten
 
Von Julian Rehbinder
 

Es gibt unzählige Fernsehkarten-Hersteller am Markt, daher fällt es schwer, die Richtige zu finden. CHIP Online hat sich einen Überblick verschafft und sagt Ihnen, welche Karte die Beste für Sie ist.
 

 

 
 
 
  Grundlagen: TV-Karten als perfekte Videorecorder
 
TV-Karten werden nicht nur zum Fernsehen am PC eingesetzt - sie lassen sich auch zum Aufzeichnen von Videos benutzen. CHIP Online gibt Ihnen die nötigen Tipps.
 


Der kleine Unterschied: Auf diese TV-Karte ist ein MPEG-Chip verbaut.
Mit oder ohne Hardware-MPEG-Encoder
Es gibt zwei Typen von analogen TV-Karten: Entweder ist ein MPEG-Chip auf die Platine gelötet oder nicht. Der Chip komprimiert bei Aufnahmen den Video-Stream, so dass der Rechner weniger belastet wird. Außerdem ist die Qualität eines mit Hardware encodierten Videos weit besser als die Software-Lösung. Ein weiterer Grund, mehr zu investieren: Manche Anwendungen, wie zum Beispiel MyHTPC, brauchen MPEG-Encoder. Das Nachrüsten einer Fernseh-Karte mit einem MPEG-Chip ist aber nicht möglich.
 


Artefakte: Deutlich sind die MPEG-Schwächen im rechten Teil des Bildes zu sehen.
MPEG-Schwächen
Der Video-Stream lässt sich nicht verlustfrei in das MPEG-Format komprimieren. Zu den größten Problemen kommt es, wenn der Datenstrom in Echtzeit komprimiert werden muss. Das Encoden von MPEGs erfordert großen Rechenaufwand. Reichen die Ressourcen und Bitrate nicht aus, wird nur noch eine Überschlagsberechnung gemacht. Diese erkennen Sie im aufgezeichneten Video durch vermehrte Klötzchen oder Farbsäume. Da die MPEG-Kompression prüft, was sich von einem Bild zum nächsten ändert, werden vor allem schnell bewegte Szenen zum Problem. Sie sollten also ihren Rechner während des MPEG-Encodens möglichst wenig belasten.

Schwierigkeiten verursacht auch Rauschen: Da es sich praktisch in jedem Bild ändert, speichert der Encoder die sinnlose Information in jedem Bild neu ab. Freuen können sich die Besitzer einer digitalen Satelliten-Anlage: Die Fernseh-Sendungen werden schon im MPEG2-Format vom Satelliten gesendet.
 


Einfach: Mit dem Tool "PVAstrumento" können Sie schnell ihre Aufzeichnungen für das Brennen vorbereiten.
DVB-Daten auf DVD brennen
Eine der einfacheren Übungen ist es, den DVB-Stream zu archivieren. Am besten geht das mit dem Tool "PVAstrumento". Es wandelt die Header-Informationen des ursprünglichen Satelliten-Streams in die richtigen MPEG-Informationen zum Brennen um. Jetzt extrahieren Sie noch die Audio-Informationen aus dem MPEG. Danach können Sie die MPV- und AC3-Dateien in Ihrem Authoring-Programm verwenden.
 
 
 
  TV-Karten unter 60 Euro: Günstig und trotzdem gut
 
Bei einer Fernsehkarte spielt die Qualität des Bildes die entscheidende Rolle - günstig bedeutet dabei nicht unbedingt gut. Umso mehr war die CHIP Online Redaktion überrascht: Die günstigste Karte erwies sich im Test auch als die Beste.
 


TV-Karte mit Fernbedienung: Pinnacle bietet ein gutes Bild und viel Zubehör.
Testsieger und Preistipp: Pinnacle PCTV Stereo

Empfangseigenschaften
Der Tuner der PCTV Stereo ist leider ziemlich empfangschwach, Sie sollten also lange Kabel unbedingt vermeiden. Mit nur 56 dBμV liegt die Signal-Empfindlichkeit nur vier dBμV unter der Mindestgrenze von 60. Zum Vergleich: Den besten Tuner unter den TV-Karten besitzt die digitale VisionPlus VisionDTV mit einer Empfindlichkeit von 20,1 dBμV.

Bildqualität
Bei gutem Empfang macht die Pinnacle-Karte die besten Aufnahmen von allen Karten ohne Hardware-MPEG-Encoder. Die Qualität der Aufnahmen ist so gut, dass man das Gefühl hat, eine DVD zu schauen. Selbst dunkle Szenen werden detailreich dargestellt, Artefakte sind auch bei wilden Schwenks nicht zu sehen.
 


Kostenfaktor: Bei Pinnacle können Sie erst nach extra Bezahlung in MPEG2 abspeichern.
Ausstattung
Besonders interessant für Screenshots: Die PCTV besitzt eine Twain-Schnittstelle, die es erlaubt, dass Bildbearbeitungsprogramme die Screenshots gleich importieren. Auf der Homepage von Pinnacle können Sie Voreinstellungen für Aufnahmeeinstellungen oder Timeshifting herunterladen. Das Timeshifting - die zeitversetzte Wiedergabe einer noch laufenden Sendung - gehört aber nicht zu den besten Disziplinen dieser Karte. Sollten Sie diese Funktion nutzen wollen, empfehlen wir dringend, dass Sie sich eine Karte mit Hardware-MPEG-Encoder anschaffen.

Preis: ca. 50 Euro
 
 
 
  Komfortklasse: Videorecorder-Karten mit Extras
 
Wenn Sie eine bessere Aufnahmequalität, echtes Timeshifting und geringe Rechnerbelastung wollen, kommt nur eine TV-Karte mit Hardware-MPEG-Encoder in Frage.
 


MPEG-Chip an Bord: Die Hauppauge-Karte encodiert in Echtzeit.
Testsieger: Hauppauge WinTV PVR 250

Empfangseigenschaften
Die WinTV PVR 250 besitzt den empfindlichsten Tuner der getesteten Analog-TV-Karten, mit 46 dBμV - damit verfügt sie auch bei längeren Kabelstrecken noch über genügend Spielraum.

Bildqualität
Hier zeigen die Hauppauge-Techniker, wo es lang geht: Das Bild der PVR 250 ist noch besser als das der Pinnacle PCTV Stereo. Das zeigt sich vor allem bei Screenshots, denn hier müssen Encoder und Tuner besonders gut zusammen arbeiten. Die PVR macht tadellose Fotos vom Fernsehbild. Auch die aufgezeichneten Videos lassen keine Fehler erkennen. Selbst bei hektischen Musik-Videos bleibt die Darstellung ruhig, Fehler scheinen für die PVR 250 ein Fremdwort zu sein.
 


Aufgeräumt: Die Software von Hauppauge ist ein Vorbild an Übersichtlichkeit.
Ausstattung
Alle Karten mit eingebautem MPEG-Encoder beherrschen Timeshifting und Aufnahmeprogrammierung - so auch die WinTV. Die TV-Karte bietet außerdem einen S-Video- und einen Composite-Eingang - wenn Sie noch keinen DVD-Recorder besitzen, ist die WinTV PVR 250 eine günstige Alternative, um Videos zu digitalisieren.

Preis: ca. 160 Euro


 
Preistipp: Avermedia AvertTV USB 2.0
Auf der nächsten Seite stellen wir ihnen den Preistipp ausführlich vor.
 
 
 
  USB-Karten: Einfach und mobil
 
Früher waren sie richtig teuer. Heute sind die USB-Varianten der TV-Karten sogar günstiger als Modelle, die eingebaut werden. Wie sie sich bei der Leistung schlagen, erfahren Sie hier.
 


Anschlussfreudig: Die Avermedia-Karte eignet sich auch ideal zum Digitaliesieren von VHS-Kassetten.
Testsieger und Preistipp: Avermedia AvertTV USB 2.0
Empfangseigenschaften
Mit 60 dBμV wird es für die USB-TV-Karte eng: Dieser Wert sollte eigentlich aus Ihrer Antennendose kommen. Verbinden Sie dann noch Ihre Karte mit einem langen Antennenkabel, steigt die Dämpfung und Sie sehen ein Bildrauschen. Verglichen mit einem schlechten Tuner, ist dieses Rauschen aber fast vernachlässigbar.

Bildqualität
Beim Tuner, der zuständig für die Bildqualität ist, macht die AvertTV USB 2.0 wieder Boden gut: Saumkanten sind fast keine sichtbar, so dass sich auch schnell bewegte Bilder gut anschauen lassen. Die USB-Box bietet satte Farben und den besten Video-Frequenzgang des Testfeldes. Sie zeigt jedoch bei schnellen Bewegungen Artefakte.
 
Ausstattung
Die Karte bietet Eingänge für Composite- und S-Video-Signale. Der Audio-Ausgang über Klinke kann entweder direkt an Lautsprecher oder an den Audio-Eingang der Soundkarte gehängt werden. Die Karte lässt sich über eine beiliegende Infrarot-Fernbedienung auch bequem aus größerer Entfernung steuern.

Preis: ca. 90 Euro
 
 
 
  Digitales Fernsehen: Die Zukunft jetzt schon kaufen
 
Auch wenn Sie eine digitale Satellitenschüssel besitzen, bleibt ihnen der Fernsehgenuss am PC nicht verwehrt. Sie können sogar einen speziellen Vorteil nutzen: Über Satellit wird direkt ein MPEG-Stream übertragen.
 


Digitale Sat-Karte: Perfektes Bild inklusive Programm-Guide.
Testsieger: Hauppauge WinTV Nova-CI-s

Empfangseigenschaften
Die digitalen Satelliten-Karten glänzen in diesem Bereich: Mit Werten um die 30 dBμV verfügen Sie über deutlich empfindlichere Tuner als ihre analogen Brüder. Die Nova-CI-s geht sogar noch weiter, erst bei 20,5 dBμV brechen Bild und Ton zusammen. Diese Leistung stellt allerdings zugleich das Problem der digitalen Übertragung dar: Im analogen Bereich gibt es mehr Rauschen. Und sollte bei einer digitalen Übertragung der Wert unter die 20 dBμV sinken, geht gar nichts mehr. Aus diesem Grund werden in digitalen Satelliten-Karten auch die deutlich besseren Tuner verbaut. Der Mindestwert für das digitale Signal war in unserem Test bei niedrigen 45 dBμV angesetzt.

Bildqualität
Hier kann die Hauppauge WinTV Nova-CI-s in allen Bildbereichen punkten. Sie bietet eine hervorragende Bildqualität, so zeigen sich kaum Saumkanten bei der MPEG-Darstellung. Schnelle Schwenks und dunkle Szenen bereiten der Karte keine Probleme. Um die Karte zu belasten, schickten wir absichtlich ungültige Datenpakete, doch auch dieser Test konnte die Nova-CI-s nicht aus der Ruhe bringen.
 
Ausstattung
Als vorbildlich erwies sich im Test die mitgelieferte Software: Einfach und schnell installiert, lief sie ohne Abstürze oder Fehler.

Preis: ca. 150 Euro
 


Digital kommt: So sieht die Verbreitung von DVB-T für Deutschland aus.
Ausblick: Digitales Antennenfernsehen
Die Zukunft kommt nicht über Satellit - DVB-T (Digital Video Broadcasting - Terrestrisch) überträgt die Video- und Tonsignale über die gewöhnliche Antenne. Wer die lästige Schüssel vom Dach haben will, muss Geduld mitbringen: Ab 2006 soll der digital-terrestrische Rundfunk zumindest die großen deutschen Ballungsräume abdecken, bis 2010 sogar die gesamte Republik. Das Pilotprojekt in Berlin versorgt jetzt schon 15 Millionen Haushalte kostenlos mit 20 Programmen.


Für den digitalen Funk brauchen Sie einen neuen Empfänger. Wie beim digitalen Satellitenfernsehen (DVB-S) wird auch bei DVB-T das Fernsehbild komprimiert als MPEG-Signal versendet. Auch die Umwandlung in S-VCD oder DVD-kompatibles MPEG ist möglich. Dies ermöglicht bereits jetzt die Freeware Vcopy von Sceneo.
 
 
 
  Grafikkarten mit TV: Alles inklusive
 
Eine gute Kombination: Eine Grafikkarte mit TV-Eingang lässt einen Steckplatz mehr am PC frei. Außerdem können Sie eine gute Treiberabstimmung nutzen, die sich positiv auf die Bildqualität auswirken kann.
 


All in Wonder: Die Radeon bietet alle wichtigen Grafik- und TV-Funktionen.
Testsieger: ATI Radeon All in Wonder 9800
Empfangseigenschaften
Mit 52 dBμV ist der Tuner nicht gerade der Stärkste - für analoge Signale und nicht allzu lange Kabelstrecken sollte es aber reichen.

Bildqualität
Die All In Wonder bietet ein Fernsehbild mit satten Farben und guten Schwarzwerten. Die aufgenommenen Videos sind qualitativ einwandfrei, bei Screenshots lassen sich allerdings Auflösungsverluste erkennen. Die ATI-Karte verfügt über einen sehr guten Videofrequenzgang, was sie zu einem idealen Ersatz für den Videorecorder macht.
 


Perfekte Fernbedienung: Dank Funk können Sie den Rechner auch durch Wände bedienen.
Ausstattung
Die mitgelieferte Hard- und Software-Ausstattung ist extrem umfangreich: Eine Funk-Fernbedienung erlaubt die Steuerung des kompletten Rechners sogar durch Wände hindurch. Eine Desktop-Box mit S-Video- und Composit-Eingang erspart lästiges Krabbeln hinter dem Rechner. Das Programm TV-On-Demand bietet ein Timeshift gleichendes Feature: Sie können während der Aufnahme auf Festplatte das Programm stoppen und später an der gleichen Stelle wieder fortsetzen. Mit im Packet ist auch Gemstar GUIDE Plus+, ein interaktives Fernsehprogramm. Alles in Allem kaufen Sie mit dem Testsieger ein Rundum-Sorglos-Paket.

Preis: ca. 160 Euro (Radeon 9800 SE), ca. 370 Euro (Radeon 9800 Pro).
 
 
 
  Fazit: Fernsehspaß garantiert
 
Ob mit oder ohne MPEG-Chip, digital oder analog - TV-Karten sind erschwingliche und perfekte PC-Erweiterungen. Hier finden Sie die ideale Karte für Ihre Bedürfnisse.
 


Julian Rehbinder: Redakteur CHIP Online
Gute Einsteigs-Lösung für 50 Euro
Die Pinnacle PCTV Stereo besitzt zwar nicht den besten Tuner, bietet aber viel Bild für wenig Geld. Die nur etwa 50 Euro teure Karte zeigt auch bei der Aufzeichnung kaum Schwächen. Wollen Sie das Video später im Fernseher anschauen, finden Sie auf der Homepage des Herstellers vorgefertigte Aufzeichnungseinstellungen zum Download.

Komfortklasse mit Timeshifting und MPEG
Bedenkt man, dass TV-Karten mit MPEG-Encoder jüngst noch 400 Euro und mehr kosteten, ist die Hauppauge WinTV PVR 250 für etwa 170 Euro ein richtiges Schnäppchen. Dank klasse Tuner und sehr gutem MPEG-Encoder ist die Karte jeden Euro wert. Die Hardware sorgt dafür, dass auch bei schnellen Bewegungen keinerlei Farbsäume oder Klötzchen-Effekte sichtbar werden. Ebenfalls vorbildlich: die Software- und Homepage von Hauppauge.
 


Kauf-Tipp: Die WinTV PVR 250 nimmt direkt im MPEG-Format auf.
USB-TV-Karten nicht nur für Notebooks
Flexibilität ist das große Plus der USB-TV-Karten. Innerhalb weniger Minuten können Sie die Karte an einen anderen Desktop-PC oder ein anderes Notebook anschließen. Dabei stehen die Avermedia AvertTV USB 2.0 ihren Steckplatz-Brüdern auch in der Leistung kaum nach. Zwar ist der Tuner der schlechteste im Testfeld, halten Sie aber das Antennenkabel möglichst kurz, treten keine Probleme auf. Beim Video-Frequenzgang und bei der Graustufen-Linearität ist die USB-Box den PCI-Karten sogar gleichwertig oder überlegen.

Digitales Satellitenfernsehen
Sind Sie stolzer Besitzer einer digitalen Satelliten-Anlage, können Sie natürlich ebenfalls am PC fernsehen. Die Hauppauge WinTV Nova-CI-s
macht in diesem Testfeld das Rennen. Der sehr gute Tuner lässt sich nicht einmal von absichtlich eingespeisten falschen Datenpaketen aus der Ruhe bringen. Aufgezeichnet wird in DVD-Qualität, selbst Screenshots zeigen kaum Artefakte.
 


Radeon All in wonder: Schnelle 3D-Grafik mit TV-Tuner
Grafikkarten mit TV
Wenn Sie sich ohnehin eine bessere Grafikkarte zulegen wollten, empfiehlt CHIP Online die ATI Radeon All in Wonder 9800 Pro. Die Karte ist zwar kein Schnäppchen, immerhin kostet sie etwa 380 Euro. Dafür bringt sie aber eine Menge Gimmicks mit. Im Paket enthalten sind die Programme TV-On-Demand und Gemstar GUIDE Plus+. Die mitgelieferte Hardware beinhaltet eine Funk-Fernbedienung und eine Desktop-Box.
 
DVD-Recorder: Die besseren Video-Recorder
 
 
© CHIP Online
 Quelle: Chip Online
 
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